Das letzte Jahr der DDR. Zwischen Revolution und Selbstaufgabe

Karl Dietz Verlag, Berlin 2004
Herausgegeben von Stefan Bollinger. "Das letzte Jahr der DDR" erzählt, was 1989/90 wirklich geschah. Dabei werden Verschwörungstheorien ebenso der Lächerlichkeit preisgegeben, wie aller Apologetik und Mythisierung der "deutschen Einheit" der Boden entzogen wird. Hier berichten Historiker und Politikwissenschaftler aus Ost und West über Revolution und Anschluss, Euphorie und Katzenjammer, die großen Gefühle und die niederen Instinkte, über die Erwartung des großen Glücks und das Erwachen als Bürger zweiter Klasse. 1989/90 war das Jahr, als im deutschen Osten die sowjetischen Bajonette durch die D-Mark ersetzt wurden; als sich die Menschen in der DDR die Freiheit, ohne staatliche Bedrohung ihre Meinung zu äußern, erkämpften und darüber vergaßen, mit der sozialen Sicherheit sorgsam umzugehen; als die Demokratie weltumspannend zu werden schien und sich wenig später als Globalisierung und Neoliberalismus entpuppte.

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