Ulhwa, die Schamanin. Roman

Pendragon Verlag, Bielefeld 2005
Aus dem Koreanischen von Kim Sun-Hi und Edeltrud Kim. Nach langer Trennung schließt Ulhwa, eine Schamanin, ihren Sohn Yongsul wieder glücklich in ihre Arme. Sie hatte ihn mit zehn Jahren zur Ausbildung in einen Tempel gebracht, doch enttäuscht wegen des Verfalls der buddhistischen Werte hat er den Tempel verlassen und ist zum Christentum konvertiert. Er will nun auch seine Mutter und Schwester vom Wert des neuen Glaubens und der Rückständigkeit ihres Aberglaubens überzeugen und sie bekehren. In dieser Konstellation ist der Ausbruch eines schweren Konfliktes zwischen traditionellen und neuen Werten, zwischen der alten und der jungen Generation, schon angelegt. Bei der ersten Begegnung von Mutter und Sohn wird die offene Auseinandersetzung gerade noch vermieden, aber dann belegt die Mutter alle Versuche, in ihrem Lebensbereich etwas zu ändern, mit einem Fluch. Kim Dongni gilt als moderner Klassiker der koreanischen Literatur, da er von den dreißiger bis in die neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts mit seinen Werken prägende Spuren hinterlassen hat. Diesen Ruf begründete er mit der 1936 veröffentlichten Erzählung "Schamanengemälde", die er vierzig Jahre später wieder aufgriff und zu dem erfolgreichen Roman "Ulhwa, die Schamanin" umgestaltete, der in viele Sprache übersetzt wurde.

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