Der Sarotti-Mohr. Die bewegte Geschichte einer Werbefigur

Ch. Links Verlag, Berlin 2005
Am Ende des ersten Weltkrieges erblickte eine Figur das Licht der Welt, die bis heute zu den bekanntesten Gestalten der Werbegeschichte zählt. Was machte den kleinen schwarzen Jungen in den prächtigen Gewändern so beliebt? Antwort gibt dieses aufwändig gestaltete Buch, das die Entwicklung der Figur im Kontext von Wirtschafts- und Kulturgeschichte erzählt. Die Autoren folgen der Spur des Sarotti-Mohren ausgehend von der Kolonialsehnsucht des späten 19. Jahrhunderts über seine Erschaffung, seine Blütezeit in den Goldenen Zwanzigern, die NS-Zeit und die Jahre des Wirtschaftswunders bis zu den Auseinandersetzungen seit Ende der sechziger Jahre, als Kritiker auf mögliche rassistische Assoziationen verwiesen. Die Eigentümer der Marke hielten dagegen, er sei eine Figur aus "Tausendundeiner Nacht". In diesem Jahr nun wurde dem Sarotti-Mohren ein neues Image verpasst; seine Hautfarbe ist golden und er jongliert mit Sternen - aus dem Diener wurde ein kleiner Magier.

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