Sternenflug und Sonnenfeuer. Drei Astronominnen und ihre Lebensgeschichte. (Ab 14 Jahre)

Beltz und Gelberg Verlag, Weinheim 2004
Drei Frauen, die mutig nach den Sternen griffen und als Astronominnen das moderne Bild unseres Universums mit erschaffen haben: Maria Cunitz, Caroline Herschel und Maria Mitchell. Drei Lebensgeschichten, die mitnehmen auf eine Reise durch drei Jahrhunderte und erzählen, wie sich das Leben forschender Frauen verändert hat. In einem polnischen Kloster vollendete die schlesische Forscherin Maria Cunitz (1604-1661) eine Unterweisung in der "Sternenkunst", für die sie Johannes Keplers berühmte astronomische Tabellen nachgerechnet, korrigiert und vereinfacht hatte. Cunitz, eines der "gelehrtesten Frauenzimmer" des 17. Jahrhunderts, musste damals die Hexenverfolgung noch fürchten, denn das neue heliozentrische Weltbild war noch sehr umstritten. Den Namen Herschel verewigte Carolines Herschels Bruder Wilhelm in der Astronomiegeschichte durch seine Entdeckung des achten Planeten, des Uranus. Doch die Schwester war bei der Durchmusterung des Himmels mit den neuesten und größten Teleskopen dieser Zeit viel mehr als seine unentbehrliche Helferin. Beeindruckend sind Caroline Herschels (1750 -1848) eigene acht Kometenentdeckungen und ihre systematische Vervollständigung von Sternenkatalogen ebenso wie der scharfe Blick und Humor. Über Maria Mitchell (1818-1889) sind in den USA unzählige Bücher erschienen und ihr Andenken wird aktiv gepflegt. Die Entdeckung eines Kometen, die vom dänischen König mit einer Goldmedaille gewürdigt wurde, verhalf ihr zu wissenschaftlichem Ruhm. Im ersten Frauencollege der USA schärfte sie als Lehrerin Verstand und Beobachtungsgabe vieler zukünftiger Astronominnen.

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