Ludwig von Mises als Pionier der modernen Geld- und Konjunkturtheorie. Eine Studie zu den monetären Grundlagen der Austrian Economics

Metropolis Verlag, Marburg 2005
Ludwig von Mises (1881-1973) gehört zu den herausragenden Vertretern der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Seine bedeutenden theoretischen und methodologischen Beiträge zur Wirtschaftswissenschaft werden heute zumeist mit zwei seiner Schriften in Verbindung gebracht: "Die Gemeinwirtschaft" (1922 und 1932), in der er den Nachweis führt, dass in sozialistischen Systemen keine Wirtschaftsrechnung möglich ist, wurde von Anfang an heftig und kontrovers diskutiert. Seine Abhandlung "Human Action" (erstmals 1949), in der er eine allgemeine Theorie des Handelns und Wirtschaftens entwickelt, fand vor allem in den USA, wohin Mises im Jahre 1940 emigriert war, ein großes Echo. Pallas' Studie stellt Mises' originäres Gedankengebäude vor, ordnet dessen Erkenntnisse in die zeitgenössische Lehre ein und beschäftigt sich mit den Gründen für die schwache Resonanz des Frühwerks damals und heute. Zudem werden Mises' geldpolitische Lehre dargelegt und sein Standpunkt als entschiedener "europäischer Liberaler" bzw. "amerikanischer Libertärer" verdeutlicht. Ausgehend von dieser Bestandsaufnahme erörtert Pallas, inwieweit die Misesschen Gedanken bereits Entdeckungen und Entwicklungen der modernen Geld- und Konjunkturtheorie vorwegnehmen und die gegenwärtige Wirtschaftswissenschaft zu befruchten vermögen.

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