Paris

Steidl Verlag, Göttingen 2004
Mit 80 Schwarzweiß-Tafeln. Herausgegeben von Maya Raviv-Vorobeichic. Limitierte Auflage. In "Paris", seinem herausragenden Avantgarde-Buch aus dem Jahr 1931, verbindet Moї Ver ein dynamisches Montageprinzip mit einer ausgeklügelten graphischen Gestaltung. Er definierte jede Doppelseite als Sinneinheit, die er so ausfüllte, dass jedes Umblättern nicht nur zu immer neuen Überraschungen führte, sondern das Buch insgesamt eine spannungsgeladene Rhythmisierung erhielt. Die Bilder dieses Bandes zeigen auf eindringliche Weise den Alltag auf den kopfsteingepflasterten Straßen im Paris der zwanziger Jahre. Doch Moï Ver entwickelte durch kaleidoskopische Überlagerungen und hektische Repetition eine ganze eigene, genuine Form der Umsetzung. Er stellte die experimentelle Bildkonstruktion ganz in den Dienst der sinnlichen Steigerung: Der Betrachter, der durch diese Seiten wandert, bekommt Lärm, Licht und Geruch förmlich zu spüren.

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