Unter den Verschollenen. Erinnerungen von Dmitrij Cirov an das Kriegsgefangenenlager Krems-Gneixendorf 1941 bis 1945

Waldviertler Heimatbund, Waidhofen/Thaya 2003
Die Erinnerungen des ehemaligen sowjetischen Kriegsgefangenen Dmitrij Cirov gewähren einzigartige Einblick in das Stalag XVII B Krems-Gneixendorf, das größte Kriegsgefangenenlager der "Ostmark". Aus einer Perspektive von unten werden der Lageralltag hinter Stacheldraht und der Arbeitseinsatz in den Arbeitskommandos Markersdorf, Persenbeug, Melk und insbesondere Gedersdorf beschrieben, wo der damals 20-jährige bei Weinbauern arbeitete. Minutiös schildert der heute in Kasachstan lebende Autor Kontakte zu ausländischen Zwangsarbeitern und zur Zivilbevölkerung, die rassisch-ideologisch motivierte Behandlung der sowjetischen Kriegsgefangenen im "Dritten Reich", ihre latente Angst vor einer Bestrafung als "Vaterlandsverräter" nach der Heimkehr in die Sowjetunion sowie Überlebensstrategien hinter Stacheldraht.

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