Lager im Oppelner Schlesien im System der Nachkriegslager in Polen (1945-1950). Geschichte und Implikationen

Zentrales Kriegsgefangenenmuseum Lamsdorf-Oppeln, 2003
Herausgegeben vom Zentralen Kriegsgefangenenmuseum Lamsdorf- Oppeln Der persönliche Stolz Edmund Nowaks sind die Archivmaterialien über Lamsdorf. Edmund Nowak gibt sich als der beste Kenner des Lagers Lamsdorf aus, und dem kann man nicht widersprechen. Erst viele Jahre nach der Wende ist es jetzt Edmund Nowak möglich, mit überzeugendem Zahlenmaterial, erhärtet durch eifriges Archivstudium, aufzuwarten. Das Lager Lamsdorf war nach den jüngsten und wohl als zuverlässig geltenden Recherchen mit 5000 Inhaftierten belegt. Die Zahl der Toten in diesem Lager, das vom Juli 1945 bis zum Oktober 1946 bestanden hat, wird jetzt mit 1000 bis 1500 angegeben! Den Ausdruck Konzentrationslager lehnt Edmund Nowak grundsätzlich ab, denn im Gegensatz zu den Lagern im nationalsozialistischen Deutschland sei nicht die Vernichtung der Insassen das Programm gewesen. An sich seien es zunächst Lager des Gewahrsams für die zur Vertreibung vorgesehenen Deutschen gewesen. Den Ausdruck "Umsiedlung" zieht er allerdings vor.

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