Augstein

Siedler Verlag, München 2004
Der Spiegel-Herausgeber Rudolf Augstein war ein Mann der Gegensätze und Widersprüche. Er war ein Rast- und Ruheloser, ein Mensch, der zum Erstaunen derer, die mit ihm zu tun hatten, vieles scheinbar Unvereinbare gleichzeitig sein konnte. Er gab sich als Moralist, legte seinen Moralkodex aber unabhängig von bürgerlichen oder christlichen Wertvorstellungen selber fest. Er ließ sich nach der Spiegel-Affäre als Retter der Demokratie feiern, lehnte in seinem Unternehmen aber Mitbestimmung ab. Er galt als Linker und blieb im Grunde seines Herzens doch ein liberaler Deutschnationaler.

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