Tellergericht. Die Deutschen und das Essen

Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2004
Hunger am Mittag. Ins Nordsee. Draußen tobt die Stadt, drinnen riecht es nach Fett. Ist Zeit genug für einen Teller Meerestraum, oder doch wieder nur das Fischbrötchen? Das Handy klingelt, der Mantel ist zu warm, es ist kein Platz frei und die weiße Creme um den Fisch tropft aus dem pappen Brötchen. Mahlzeit! Wir essen eilig, was uns zwischen die Finger kommt, auf der Straße oder auf dem Stehempfang. Anstatt wirklich zu kochen, schauen wir Fernsehköche beim Zaubern zu - und stehen verloren zwischen Mikrowelle und Meisterherd. Diät- und Rinderwahn untergraben eine vernünftige Beziehung zum Essen. Ullrich Fichtner richtet seinen Blick auf unsere Esskultur, dass man Lust auf Veränderung verspürt. Zwischen Drehbüchern der Food-Designern und Omas Rezeptkladden, Schlacht- und Biohöfen lässt er den Leser staunend in Reagenzgläser, Körbe und Töpfe blicken. "Tellergericht" ist ein Bericht über kulinarischen Analphabetismus und zugleich ein Lesebuch für Liebhaber des Essens.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.