Briefwechsel 1921-1927 mit Hugo Ball und Emmy Ball-Hennings

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2003
Herausgegeben und kommentiert von Bärbel Reetz. Im Dezember 1920 treffen sie sich erstmals im Tessin: Hermann Hesse und Emmy Hennings mit Hugo Ball, die, enttäuscht von den politischen Wirren und konservativen Tendenzen im Nachkriegsdeutschland, entschlossen sind, unter südlichen Himmeln ihre "Flucht aus der Zeit" anzutreten. Die Briefe des exzentrischen Paares, das in der Berliner und Münchener Boheme Aufsehen erregt und 1916 mit der Gründung des "Cabaret Voltaire" in Zürich den Dadaismus begründet hat, und die des Autors des Demian berichten von den Bedingungen ihres Schreibens, von Reiseeindrücken und Begegnungen mit Menschen, die die Kulturszene der zwanziger Jahre prägen. Sie belegen heftige Diskussionen um Religion und Psychoanalyse und dokumentieren ausführlich die Beziehung Hesses zu seiner zweiten Frau Ruth Wenger. Nicht zuletzt ist der Briefwechsel eine Fundgrube für die Entstehungsgeschichte von Siddhartha bis zum Steppenwolf, von Hennings' sensitiver Lyrik und Prosa sowie Balls zeitkritischen und theologischen Werken.

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