Arthur Baumgarten. Rechtsphilosoph und Kommunist. Daten und Dokumente zu seiner Entwicklung

Studien Verlag, Innsbruck 2003
Arthur Baumgarten (1884-1966) ist mit seinem Werk einer der wichtigsten deutschsprachigen Rechtswissenschaftler des vorigen Jahrhunderts. Er lehrte Rechtsphilosophie, Strafrecht und Völkerrecht in Genf, Köln, Basel und Frankfurt am Main. Als bürgerlich-liberaler Humanist emigrierte er 1933 nach der Schweiz. Dort begann er die Ursachen des Faschismus, aber auch des Versagens des liberalen Bürgertums zu analysieren. Im Ergebnis eines außergewöhnlichen Erkenntnisprozesses vollzog Baumgarten in seinem wissenschaftlichen wie in seinem politischen Leben eine revolutionäre Wendung. Seine Aufklärungsideale zu Ende denkend, entwickelte er sich von einem Liberalen zu einem Kommunisten, von einem idealistischen zu einem marxistischen Rechtswissenschaftler und fand nach 1945 in der späteren Deutschen Demokratischen Republik seine wissenschaftliche und politische Heimstätte. Der Berliner Rechtsphilosoph Hermann Klenner und der Innsbrucker Wissenschaftshistoriker Gerhard Oberkofler zeichnen in diesem Werk die Lebenslinien und Entwicklungsschritte Arthur Baumgartens nach.

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