Jiddisch. Eine Sprache reist um die Welt

Kindler Verlag, München 2003
Aus dem Amerikanischen von Mirjam Pressler. Es gab eine Zeit, in der Jiddisch eine Gemeinschaft von vielen Millionen Menschen zusammenhielt. Diese Sprache, wajbertajtsch, im Schatten geboren und nur für den täglichen Hausgebrauch gedacht, führte tausend Jahre lang ein pulsierendes Leben. Differenziert in der Charakterisierung menschlichen Verhaltens, verschwenderisch in seinem Witz und Humor, unvergleichlich erfindungsreich in seinen Metaphern war Jiddisch für das Volk im Exil so etwas wie Heimat. Mit der Assimilierung, Vertreibung und Vernichtung der Juden wurde auch diese Heimat zerstört. Geblieben sind jede Menge klingende Ausdrücke, die wir häufig im Munde führen, ohne ihren Ursprung zu kennen: Chuzpe, Schlamasl, meschugge, Schlemihl. Heute erlebt die jiddische Kultur, ihr Sprach- und Liedgut eine unverhoffte Renaissance. Miriam Weinstein zeichnet die Geschichte dieser Sprache als lebendige Erzählung nach.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.