Je suisse. Zur aktuellen Lage der Schweizer Literatur

Nagel und Kimche Verlag, Zürich 2003
Früher haben sich die Autoren noch mit der Schweiz gestritten. Die Generation der 68er schrieb die politische Auseinandersetzung auf ihr Banner, der Vaterlands-Diskurs gehörte zwingend zum Repertoire. Angeführt vom kämpferischen Niklaus Meienberg lebt die Generation der heute 60- und 70jährigen - Adolf Muschg, Peter Bichsel, Jörg Steiner, Paul Nizon - in einer stürmischen Hassliebe zum Vaterland. Während etwa Thomas Hürlimann als Vertreter der mittleren Generation noch mit archaischer Gewalt die Väter vom Sockel stürzt, wenden sich die jüngeren Schriftsteller gelassen von den Vätern ab und gehen freundlich eigene Wege - Zoe Jenny, Peter Weber, Ruth Schweikert, Peter Stamm, Aglaja Veteranyi und Silvio Huonder erkunden neue Welten oder wenden sich zurück auf das, was ihnen am nächsten liegt: das eigene Leben.

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