Reden von Gewalt. Genozid und Gedächtnis

Wilhelm Fink Verlag, München 2002
Die Hoffnung, durch Erinnerung an die Opfer der Vergangenheit künftigen Gewaltereignissen vorbeugen zu können, scheint sich nicht erfüllt zu haben. Auch das 21. Jahrhundert hat mit kollektiver Verfolgung und Gewalt begonnen. In den Analysen dieser Gewalt ist die Rede von "ethnischer Säuberung" oder von Gesellschaften, die den Status der "modernen, zivilisierten Welt" noch nicht erreicht haben. Haben sich die Wissenschaften den Herausforderungen, die von kollektiver Gewalt, von Krieg und Genozid ausgehen, wirklich gestellt? Wie lässt sich eine analytische Sprache finden, die Verletzungen nicht überdeckt, sonder sie spürbar werden und bleiben lässt? Die Beiträge des interdisziplinär angelegten Bandes gehen diesen Fragen aus der Perspektive der Geschichts- und Sozialwissenschaften, der Literaturwissenschaft, Philosophie, Psychologie und Psycholinguistik sowie der Medienwissenschaften nach.

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