Europeana. Eine kurze Geschichte Europas im zwanzigsten Jahrhundert

Czernin Verlag, Wien 2003
Aus dem Tschechischen von Michael Stavaric. Der fiktive Erzähler bewegt sich in "Europeana" stets außerhalb der europäischen Geschichte. Seine Gegenwart bleibt auf die Sprache selbst beschränkt, die er mit leisem Spott und gesundem Zynismus garniert. Dafür wählt Patrik Ourednik zwei thematische Ebenen: Auf der ersten berichtet er über die entsetzliche Brutalität von Kriegen und Revolutionen, über die Kollaboration von Wissenschaft und Technik mit dem Bösen, über die medialen Verfälschungen, den Wahnsinn von Utopien und Hysterien der Menschheit. Die zweite Ebene beschäftigt sich mit intellektuellen Theorien, die der Autor jeglichen spekulativen Zaubers entledigt und dem Leser in ihren Grundzügen offen legt. Aus der Verkettung beider Ebenen entsteht eine düstere Groteske. So kann man "Europeana" auch als Versuch einer Reinigung der gemeinsamen Erinnerung verstehen.

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