In kleinen Staaten ersterben große Gedanken aus Mangel großer Leidenschaften. Begegnungen mit Johannes von Müller. Ein Lesebuch

Wallstein Verlag, Göttingen 2003
Johannes von Müller (1752-1809) galt schon früh als der erste moderne Geschichtsschreiber der Schweiz. Sprachmächtig beschwor er Freiheit und Bündnisidee als Grundlagen der Eidgenossenschaft. Im Dienst deutscher Fürstenhöfe arbeitete er an einer politischen Ontologie des Gleichgewichts. Als politischer Publizist in Wien und Berlin setzte er sich mit den Auswirkungen der französischen Revolution auseinander. Seine Prosa galt vielen Zeitgenossenals stilbildend. Als unermüdlicher Briefeschreiber war er in ein vielfältiges, europaweites Geflecht eingespannt. In seiner Universalgeschichte wendete er die Gleichgewichtsidee ins Weltgeschichtliche. Die vorliegende Ausgabe erscheint zum 250. Geburtstag Johannes von Müllers und stellt den Historiker, Intellektuellen und Diplomaten vor. In zehn thematischen Kapiteln werden Briefe und Schriften in einer repräsentativen Auswahl ediert.

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