Felix Philipp Ingold
Jeder Zeit. Andere Gedichte
Droschl Verlag, Graz 2002
Die prekäre Befindlichkeit unserer Existenz, die Flüchtigkeit von Subjekt und Anschauung sind die Elemente dieser Gedichte, und ihre Sprache ist von derselben prekären Verfassung: stolpernd, mit Auslassungen, sich korrigierend und ins Wort fallend. Die Leichtigkeit, die der Titel "Jeder Zeit andere Gedichte" suggeriert, ist eine vorgetäuschte: Schönheit ist eine Frage der Überrumpelung.