Verzweiflung. Anatomie eines Affekts

zu Klampen Verlag, Lüneburg 2002
Der dänische Philosoph Soeren Kierkegaard wagte um die Mitte des neunzehnten Jahrhunderts die - zumindest auf den ersten Blick - schier unglaubliche Behauptung, kein Mensch lebe oder habe gelebt, ohne daß er verzweifelt gewesen sei. Demnach hätte man es bei der Verzweiflung mit einem Grundphänomen menschlicher Existenz zu tun. Da sich die Tendenzen, an denen Kierkegaard seine Behauptung festmacht, im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts eher verstärkt als abgeschwächt haben, wären wir Heutige erst recht von seiner Diagnose betroffen. Friedhelm Decher betrachtet in seinem Essay über die Anatomie eines Affekts Verzweiflung als ein Phänomen von eminent existentieller Bedeutung. Dabei nimmt er es aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick, um seine Grundstrukturen hervortreten zu lassen.

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