Helene Weigel. Eine große Frau des 20. Jahrhunderts

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2000
Mit einem Vorwort von Siegfried Unseld. Helene Weigel, Jahrgang 1900, ist gerade 18, als ihr erstes Vorsprechen an der Wiener Volksbühne ein eindeutiges Urteil hervorruft: "eines der größten dramatischen Genies, die jemals geboren wurden". Eine große Karriere steht ihr bevor, als sie mit 19 Jahren nach Frankfurt am Main geht, wo sie sich in kurzer Zeit ein immenses Repertoire erarbeitet. Leopold Jeßner holt sie ans Staatstheater Berlin, und in den folgenden Jahren sieht man "die Weigel" in allen bedeutenden Rollen. Ende 1923 lernt sie Bertolt Brecht kennen, mit dem sie 33 Jahre zusammenarbeiten und -leben wird. Ihre Schauspielkunst wird zur Maßgabe des Stückeschreibers. Die jüdische Frau muß Deutschland 1933 verlassen. 15 Jahre kann sie nicht auf der Bühne stehen. Verantwortlich für die Familie, folgt sie Brecht, "die Länder wie die Schuhe wechselnd". 1949 erst knüpft sie mit ihrer grandiosen Mutter Courage an die alten Erfolge an, entschlossen, mit den harten Bedingungen des Theaters in der jungen DDR fertig zu werden.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.