In Deutschland unerwünscht. Hermann Gräbe - Biografie eines Judenretters

zu Klampen Verlag, Lüneburg 2002
Hermann "Fritz" Gräbe war ab 1941 als Bauingenieur in der besetzten Ukraine für den Eisenbahnbau zuständig und musste mit ansehen, wie ein Ghetto liquidiert wurde. Schockiert nutzt er seine Baufirma von nun an, um Juden zu retten. Nürnberg 1946: Gräbe sagt als deutscher Augenzeuge des Holocaust vor dem Kriegsverbrechertribunal aus. Als er später in die Heimatstadt zurückkehrt, wird er gemieden, entlassen, geächtet. Er sieht in Deutschland keine Zukunft mehr für sich und emigriert. Doch damit nicht genug. Bei den SS-Verbrecherprozessen der sechziger Jahre wird Gräbe als Belastungszeuge vorgeladen. Ein erstes Mal kommt er aus den USA nach Deutschland zurück. Er wird des Meineids bezichtigt und angeklagt. Eine beispiellose Hetzkampagne der Medien ruiniert seinen Ruf endgültig.

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