Der Hüter. Marek Edelman erzählt

C.H. Beck Verlag, München 2002
Unter Mitarbeit von Rudi Assuntino und Wlodek Goldkorn. Aus dem Italienischen von Friedrich Griese. Marek Edelman, der letzte Überlebende des Warschauer Ghetto-Aufstandes von 1943, erzählt in diesem beeindruckenden Buch sein außergewöhnliches Leben als Zeuge und Protagonist des 20. Jahrhunderts. Sehr persönlich, aber auch sachlich und exakt, schildert er die Hintergründe des ersten bewaffneten jüdischen Widerstands gegen die Nazi-Herrschaft. Das Buch ist zugleich die Geschichte des sogenannten Bundes, des jüdischen Arbeiterbundes in Rußland, Polen und Litauen, der 1897 gegründet wurde. Dessen Leitideale waren Demokratie und Sozialismus, basierend auf der kulturellen Autonomie der jüdischen Nationalität. Erklärtes Ziel war aber auch von Anfang an, den aufkeimenden Faschismus zu besiegen. Marek Edelman erweist sich als ein unbequemer ?Held?, der das Pathos nicht liebt und von sich selbst gesagt hat: ?Ich bin der Hüter der Gräber meines Volkes?

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