Das kommunikative Gedächtnis. Eine Theorie der Erinnerung

C.H. Beck Verlag, München 2002
Mit 25 Abbildungen. Das Gedächtnis ist nicht das, wofür wir es halten. Lange Zeit dachte man, es sei ein untrügliches Archiv, eine Art Computer, in dem Erlebnisse und Ereignisse gespeichert werden, die es nur abzurufen gilt. Welch ein Irrtum! Das Gedächtnis weiß nicht nur mehr als wir wissen, sondern es ist zudem auch noch erfinderisch. Das Gehirn hat weniger mit einfachen Reizen, Daten oder ähnlichem zu tun, sondern vielmehr mit Informationen, die Bedeutung haben. "Bedeutung" aber entsteht durch sprachliche und nicht-sprachliche Kommunikation, die wir mittels unserer Emotionen bewerten. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, daß selbst unsere lebensgeschichtlichen Erinnerungen nicht immer auf eigene Erlebnisse zurückgehen müssen, sondern sich oft auch aus anderen Quellen - beispielsweise aus Büchern, Filmen, Erzählungen anderer - speisen.

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