Adzio und Tadzio. Wladyslaw Moes, Thomas Mann und Luchino Visconti: Der Tod in Venedig. Essay

Edition Epoca, Zürich 2002
Aus dem Englischen von Thomas Schlachter. Als 1911 ein elfjähriger polnischer Junge mit seinen drei Schwestern und seiner Mutter im Grand Hotel des Bains auf dem Lido in Venedig logierte, ahnte er noch nicht, dass er dereinst zum Vorbild einer der berühmtesten Figuren in der Literaturgeschichte werden würde. Wladislaw Moes, Adzio gerufen, zog die Blicke eines Gastes auf sich, der sich gerade in einer Schaffenskrise befunden hatte. Erst Jahre später erfuhr Wladislaw, dass diese obsessiv-platonische, aber einseitige Beziehung zum Inhalt von Thomas Manns Novelle "Tod in Venedig" geworden war. Jahrzehnte später machte er gar noch die surreal anmutende Erfahrung, ein Abbild seiner selbst in Luchino Viscontis weltbekannter Verfilmung des Buches sehen zu können. Über das Nachleben Wladislaw Moes', Aristokrat, Antikommunist und Dandy, kann man sich in Gilbert Adairs kleiner Studie kundig machen.

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