Aviva. Roman

Dr. Orgler Verlag, Frankfurt am Main 2001
Aus dem Hebräischen von Markus Lemke. Aviva ist eine Recherche in der eigenen, in Israel "mythologisierten" Familie. Im Mittelpunkt steht Geffens wunderschöne, belesene Mutter Aviva. Ihr Bruder ist der legendäre Kriegsheld Moshe Dayan, der Israel im Sinaikrieg groß machte, alle möglichen politischen Ämter und Positionen bekleidete und sehr populär war bis zu seinem Rücktritt 1979 als Außenminister. Die Medien stilisierten ihn und die Familie entsprechend. Den Dayans und den Geffens ist das öffentliche Leben schlecht bekommen: Aviva nimmt eine Überdosis Schlaftabletten - letzter Ausweg aus der Depression. Wie alles, das nicht ins öffentliche Bild der heroischen Pionierfamilie passt, wird auch dies der Öffentlichkeit anders verkauft, nämlich als Versehen. Ihr Sohn Yehonatan leidet noch als Erwachsener an der distanzierten Mutter.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.