Talmud und Internet. Eine Geschichte von zwei Welten

Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2002
Aus dem Amerikanischen von Christian Wiese. Jonathan Rosens "Geschichte von zwei Welten" verbindet Reflexionen und persönliche Erinnerungen; sie wird zu einer intellektuellen Reise, die überraschende Parallelen zwischen Talmud und Internet zutage bringt. Die unerschöpfliche Fülle der rabbinischen Überlieferung, die Seiten des Talmud, wie auch das World Wide Web machen die Chance eines Diskurses sichtbar, zu dessen Wesen es gehört, mit Ungewissheiten und Paradoxien zu leben, anstatt sie mit autoritären Sinnstiftungen aufzuheben. Der Talmud mit seinen die Grenzen von Zeit und Ort übergreifenden Debatten sicherte das Überleben des Judentums nach der Zerstörung des Tempels. Die Exilssituation, die über Jahrhunderte jüdische Existenz geprägt hat, wird in Rosens Deutung transparent für eine hoffnungsvolle Wahrnehmung der Gegenwart. Indem er die Geschichte der eigenen Familie erzählt, gelingt ihm eine exemplarische Positionsbestimmung jüdischen Lebens in unserer Zeit.

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