William Gay

Ruhe nirgends

Roman
Cover: Ruhe nirgends
Arche Verlag, Zürich 2010
ISBN 9783716026359
Gebunden, 352 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

1933. In einer regengepeitschten Nacht kommt es in Ackerman's Field tief in den Wäldern von Tennessee zu einem tödlichen Streit: Der aufrechte Nathan Whiner stellt den zwielichtigen Dallas Hardin zur Rede, der auf Whiners Grund und Boden illegal Schnaps brennt. Woraufhin Hardin ihn brutal ermordet.
1943. Ein junger Mann tritt in die Dienste Dallas Hardins ein. Dieser junge Mann ist Nathan Whiners Sohn. Er ahnt nicht, dass sein Arbeitgeber zugleich der Mörder seines Vaters ist. Doch es gibt einen Zeugen des Mordes, der ein äußerst makaberes Beweisstück aufbewahrt. Dieser Zeuge hat sich geschworen, sich nicht zu erkennen zu geben. Aber vor dem Bösen, das sich in Ackerman's Field eingenistet hat, kann sich niemand verstecken...

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 05.06.2010

Sylvia Staude begrüßt die deutsche Übersetzung dieses Romans, 1999 unter dem Titel "The long home" im Original erschienen, wie sie schreibt. Die Geschichte spielt ihren Informationen zufolge im ländlichen Tennessee in den Vierziger Jahren, und im Zentrum steht ein junger Mannn, dessen Vater verschwunden ist, als er noch ein Junge war. Die Kritikerin sieht im Verlauf der Lektüre einiges Elend in das Leben der Figuren tröpfeln, aber auch eine sonderbare Figur mit dem Namen William Tell Oliver darin aufstehen. Der 1942 geborene William Gay sei "ein Meister der Beklemmung", findet die Kritikerin. Einer, der nie die dunklen Seelen-Ecken vollständig ausleuchte sondern den Leser stets nur ahnen und fürchten lasse, was dort noch verborgen sein könnte.
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