Veronica Cossanteli

Im kleinen wilden Schnergenland

Spannendes Abenteuer voller Magie. (Ab 6 Jahre)
Cover: Im kleinen wilden Schnergenland
Thienemann Verlag, Stuttgart 2021
ISBN 9783522185806
Gebunden, 240 Seiten, 15,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Uwe Michael Gutzschhahn. Neu erzählt nach einem Roman von E.A. Wyke-Smith. Mit Bildern von Paddy Donnelly.  Als Pip und Flora im Sunny Bay Home, dem von Miss Watkyns geführten Heim für elternlose Kinder, in Schwierigkeiten geraten, laufen sie mit ihrem Hund Tiger davon: mitten hinein in eine andere Welt. Sie entdecken das Land der Schnerge, ein magischer Ort tief im Wald mit seinen Baumhäusern und kuriosen Bewohnern. Hier gibt es Zimtbären, tolle Feste und seltsame Rituale - aber auch Hexen und andere merkwürdige Wesen. Zum Glück haben die beiden Kinder einen Freund, den chaotischen und vergesslichen, aber dafür sehr liebenswerten Schnerg Gorbo. Mit ihm stolpern sie von einem grandiosen Abenteuer zum nächsten.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk, 29.11.2021

Siggi Seuß hält Veronica Cossantelis Neuerzählung des Kinderbuchklassikers von E. A. Wyke-Smith für gelungen. Mit Witz, teilnehmender Beobachtung und gebändigter Moral und Dramatik erzählt die Autorin laut Seuß von den Abenteuern zweier Kinder im Schnergenland, wo Säbelzahntausendfüßler, Schnodderwürmer, Squiesel, Hexen undWobser ihr Unwesen treiben. Übersetzer Uwe-Michael Gutzschhahn trifft den Ton, so Seuß, und bewahrt den Hintersinn.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 18.11.2021

Rezensentin Katrin Hörnlein entdeckt in Veronica Cossantelis Neuerscheinung das fiktive Schnergenland. Die britische Grundschullehrerin erzählt in modernisierter und erzählerisch neugestalteter Form, so die Rezensentin, die bereits von E. A. Wyke-Smith geschriebene Geschichte über die zwei Waisenkinder Pip und Flora, die bei ihrer Flucht vor der überstrengen Heimleiterin Miss Watkyns durch eine magische Pforte in das zauberhafte Schnergenland geraten, der Heimat des gerade entlassenen und schusseligen Hausmeisters Gorbo. Die Änderungen lobt Hörnlein als witzig und herzerwärmend, sie ist der Autorin dankbar, dass sie den Mut hatte, diesen britischen Kinderbuchklassiker in die Gegenwart zu holen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 22.10.2021

Mit Bravour gelingt es Veronica Cossanteli, Tolkiens lustige wie gruselige Kinder-Geschichte "The Marvellous Land of Snergs" aus den zwanziger Jahren in die Gegenwart zu versetzen, lobt Rezensent Siggi Seuss. Dieses Schnergenland ist in der Tat "marvellous" mit seinen von Paddy Donnelly wunderbar bunt und kindgerecht illustrierten vegetarischen Riesen und Schnodderwürmern, den Heulschnecken, Säbelzahn-Käfern, Hexen und Nudelingen - wie die Menschen bei Cossanteli heißen. Ein solcher kleiner Nudeling nimmt die jungen Leser und Leserinnen nun mit auf eine abenteuerliche Reise durchs Schnergenland, wobei der Witz-Anteil den Grusel-Anteil anders als im Original überwiegt, erklärt Seuss. Doch Cossantelis und Donnellys Werk könnte nicht seine volle Wirkung entfalten ohne Uwe-Michael Gutzschhahn, der ihre Geschichte mit viel Humor, Kreativität und Sprachgefühl ins Deutsche übersetzt hat, so der begeisterte Rezensent.
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