Uwe Wandrey

Kraftwerk Sonne

Wie wir natürliche Energiequellen nutzen und die Umwelt schützen (Ab 11 Jahre)
Cover: Kraftwerk Sonne
Rowohlt Verlag, Reinbek 2003
ISBN 9783499212208
Gebunden, 140 Seiten, 12,90 EUR

Klappentext

Die Sonne - Quelle für Licht, Wärme und Lebenskraft auf dem Planeten Erde. Ohne Sonnenenergie gäbe es keine Pflanzen, keine Tiere und auch keine Menschen. Wie die Sonne beschaffen ist, was man unter Energie versteht, und wie man sie gewinnt, darum geht es in diesem Buch. Es wird genau erklärt, wie man mit großen Spiegeln das Sonnenlicht einfängt, um Wasser zu erhitzen, Dampf zu erzeugen und Wärme zu speichern. Aber man erfährt auch, wie man sich mit Hilfe der Sonne ein Ei braten kann!

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 06.02.2004

Rundum gelungen findet Rezensent Hans Gärtner dieses Sachbuch über die Nutzung der Sonnenenergie für junge Leser. Den Autor Uwe Wandrey charakterisiert er als "engagierten Umweltschützer mit einer guten Portion didaktischen Sendungsbewusstseins", der "beredt, klug, flott formulierend und durchaus überzeugend" schreibt. Wandrey ziehe die jungen Leser "sanft und humorig" in ihre Aufgaben als verantwortliche Umweltgestalter hinein, mehr und mehr nicht nur zu erkennen, sondern handelnd mitzuentscheiden, wie die Sonne durch neue, bislang noch immer zu wenig genutzte Kollektoren genutzt werden kann, um eine alternative Energieversorgung zu ermöglichen. Gärtner hebt hervor, dass Wandrey nicht mit Kritik an politisch fehlgesteuerten, sonnenenergiefeindlichen Einstellungen spart, aber auch nicht verkennt, dass Jugendliche (noch) nicht zum Durchdenken aller Details des komplexen Themas fähig sind.
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 09.10.2003

Aus Erfahrung schätzt Sabine Sütterlin die Rotfuchs-Reihe "science & fun", in der auch dieses Sachbuch für Kinder über natürliche Energiequellen erschienen ist. In dem Band erklärt Uwe Wandrey für Kinder nachvollziehbar komplexe Zusammenhänge, lobt die Rezensentin. Selbst Erwachsene, die auf diesem Gebiet Wissenslücken haben, können sich hier informieren, glaubt Sütterlin. Alles in allem werden die verschiedenen Formen von Energie "alltagsnah" und verständlich vorgestellt, und auch die nötigen Fachausdrücke werden überwiegend erklärt, lobt sie. Allerdings, merkt Sütterlin kritisch an, sind dem Autor auch ein paar "Schreckwörter" durch die Lappen gegangen, so dass Ausdrücke wie "Globalstrahlung" oder "Transportmedium" unkommentiert im Text stehen. Vom "notorischen Bastel-Gimmick", dass zu der Buchreihe dazu gehört, ist sie nicht ganz so überzeugt, aber es "funktioniert leidlich", räumt sie ein. Bei den Experimenten, die überwiegend "nachvollziehbar" sind, empfiehlt die Rezensentin allerdings die Anwesenheit von Erwachsenen, damit die im Notfall mit der nötigen "Brandsalbe" zur Hilfe kommen können. Dann, so Sütterlin überzeugt, ist das Buch "eine echte Bereicherung des Familienlebens".