Peter Burschel

Die Herzog August Bibliothek

Eine Geschichte in Büchern
Cover: Die Herzog August Bibliothek
Insel Verlag, Berlin 2022
ISBN 9783458194965
Gebunden, 123 Seiten, 15,00 EUR

Klappentext

Mit zahlreichen Abbildungen. 1572 als fürstliche Sammlung gegründet, galt die Herzog August Bibliothek in der welfischen Residenzstadt Wolfenbüttel bereits im 17. Jahrhundert als achtes Weltwunder. Die Zahl ihrer Drucke machte sie zur größten Bibliothek Europas. Ihre Sammlung mittelalterlicher Handschriften gehörte und gehört zu den weltweit bedeutendsten. Unter den Bibliothekaren, die ihr vorstanden, waren Gottfried Wilhelm Leibniz und Gotthold Ephraim Lessing.Zum 450. Geburtstag des berühmten Hauses erzählt Peter Burschel, der die "HAB" seit 2016 leitet, die Geschichte dieser einzigartigen Sammlung als Wissensgeschichte in Büchern.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 05.04.2022

Rezensent Johan Schloemann lernt pünktlich zum 450. Jubiläum der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel die Geschichte dieser Institution kennen. Der gegenwärtige Direktor der Bibliothek erzählt stolz von der 1572 erstmals unter Herzog Julius offiziell dokumentierten "Liberey", in der der namensgebende Herzog August zu Braunschweig-Wolfenbüttel über 30.000 Bände mit 135.000 Schriften und 2.500 Manuskripten sammelte. Die Sammlung wurde eine Anlaufstelle für viele Gelehrte, darunter auch Lessing, der dort unter anderem seine bekannten Werke "Emilia Galotti" und "Nathan der Weise" schrieb, lernt Schloemann. Und obwohl das Internet heute immer mächtiger wird, ist sich der Rezensent sicher, dass Institutionen wie diese dadurch nicht geschwächt werden, sondern als Forschungs- und Wissens-Repräsentationsort noch stärker hervorgehen können.
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