Klappentext
Aus dem Englischen von Viola Siegemund. Charles Fox ist fünfzehn, als er dem Paradies entrissen wird. Er wuchs in Australien umgeben von unberührtem Buschland auf, doch nun beginnt sein neues Leben in einem Internat, wo Knaben zu Männern geformt werden sollen. Die Mitschüler drangsalieren ihn, Freundschaft findet er ausgerechnet bei einem Lehrer, der sich erotisch zu ihm hingezogen fühlt. Als er in den Ferien endlich wieder in die geliebte Natur eintaucht und der gleichaltrigen Margaret begegnet, spürt Charles zum ersten Mal ein großes, ungekanntes Verlangen. "Was sie begehren" ist ein Roman der ersten Liebe, der unvergleichlichen Intensität der Jugend. Als er 1937 erschien, wurde er zu einer Sensation. Jetzt endlich liegt er auf Deutsch vor.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.01.2015
Gerhard Schulz ist hin und weg von dieser Wiederentdeckung. Kenneth Mackenzies Roman aus den schönen fernen Tagen des England-Kultes im australischen Perth, mit Mittelschichtsdünkel und Internatsatmo hat es ihm angetan. Vor allem Mackenzies Gefühl für die sprachliche Umsetzung homosexueller Intimität hat ihn beeindruckt. Subtil und zart scheint ihm die Annäherung zweier junger Männer gefasst, und die Liebe als "kosmisches Ereignis" zelebriert. Dass sich all das auch auf Deutsch lesen lässt, verdankt der Rezensent nicht zuletzt der ihn an deutsche Romantiker erinnernden Übersetzung.
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