Josef Guggenmos

Groß ist die Welt

Die schönsten Gedichte (Ab 6 Jahre)
Cover: Groß ist die Welt
Beltz und Gelberg Verlag, Weinheim 2006
ISBN 9783407799135
Gebunden, 208 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

Die Welt der kleinen Dinge, die Natur. Das Leben der Tiere, Spiel und Scherz finden sich in den Gedichten von Josef Guggenmos. Eine Sammlung seiner schönsten Gedichte, opulent ausgestattet von Sabine Friedrichson. "Groß ist die Welt." Davon wusste Josef Guggenmos, der schweigsame, stille Beobachter zu erzählen. Und er wusste viel von Natur und Jahreszeiten, von Pflanzen und vom Leben der großen, kleinen und kleinsten Tiere. Er liebte das Unscheinbare und brachte es mit spielerischem Ernst zur Geltung. Und noch etwas anderes lässt sich in seinen Gedichten finden, etwas Kostbares: Humor. Für die neue Sammlung hat Hans-Joachim Gelberg aus dem gesamten (veröffentlichten und unveröffentlichten) Werk Josef Guggenmos' eine Auswahl der schönsten Gedichte getroffen.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 16.11.2006

"Genießerisches Entzücken" hat die von Hans-Joachim Gelberg herausgebebene Gedichtsammlung des vor drei Jahren verstorbenen Poeten Josef Guggenmos bei Rezensent Manfred Sack hervorgerufen. Ein "unaufdringlichen Erzieher, ein Wörter- und Gedankenzauberer", zugleich aber auch "ein Rätselmacher, ein Schalk und Weiser" sei Guggenmos gewesen, dessen eigenartige Gedichte immer auf Augenhöhe mit seinem Publikum standen, würdigt Manfred Sack den Allgäuer. In dem vorliegenden Tier- Wetter- und Gedankenbuch vereinigen sich die Lust am Sprach- und Klangspiel vortrefflich mit der visuellen Aufmachung, die in dicken, gelb getönten Seiten daherkommt und die Gedichte in einer Schrift von Otl Aicher zum Tanzen bringen. Schön und ungewöhnlich sind auch die Illustrationen von Sabine Friedrichson, die sich zurücknehmend, die Texte nicht an die Wand spielend, mehr auf Assoziationen setzen und niemals nur bloße Abbildung sein wollen, goutiert der Rezensent.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.10.2006

Wilfried von Bredow hält den Ansporn zum Verständnis der "mythischen Verbundenheit" unserer frühzeitlichen Ahnen mit Tieren und Geistern, den dieser Band gibt, für wichtig. Das Buch gefällt ihm umso besser, als es den Mythos von Mensch und Tier "liebevoll" entwickelt und durch seine fruchtbare Kombination aus "archaischer Poesie" und großformatigen Bildern in erdfarbenen Grundtönen die exemplarische Geschichte von Bär und Menschenkind immer wieder neu entfaltet. Der Rezensent ist bärenhaft bezaubert.
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