Janice Hallett

Der Twyford-Code

Roman
Cover: Der Twyford-Code
Atrium Verlag, Zürich 2024
ISBN 9783855351787
Gebunden, 430 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Stefanie Kremer. Steven Smith kann fast alle schlechten Dinge in seinem Leben auf Edith Twyford zurückführen. Als Kind fand er eines ihrer Bücher, bedeckt mit seltsamen Symbolen. Er zeigte es seiner Lehrerin Miss Trout, die überzeugt war, dass es den Schlüssel zu einem Code enthielt. Kurz darauf verschwand Miss Trout spurlos - und mit Smithy ging es bergab. Nun, da er nach langer Zeit aus dem Gefängnis entlassen wurde, beschließt er, dem Geheimnis von damals nachzugehen. Wurde Miss Trout ermordet? Hatte sie recht mit dem Code? Und wird er heute noch verwendet? Bald wird klar: Der Twyford-Code hat große Macht, und Smithy ist nicht der Einzige, der versucht, ihn zu lösen ...

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.04.2024

Wer einen Hard-Boiled-Krimi erwartet, wird mit Janice Halletts Buch nicht glücklich werden, meint Rezensentin Katrin Doerksen, vielmehr steht hier kreatives Rätsellösen auf dem Programm - in einer wenig idyllischen sozialen Umgebung allerdings, im East End Londons. Die Hauptfigur heißt Steven, in Gang kommt die Geschichte durch ein mysteriöses Buch, das möglicherweise Geheimcode enthält und mit dem Verschwinden von Stevens Lehrerin Jahrzehnte vor Beginn der Haupthandlung zu tun haben könnte. Der Clou des Buchs besteht in seiner Form, beschreibt Doerksen, und zwar entfaltet Hallett die Handlung vermittels Transkriptionen fiktiver Audionachrichten, zahlreiche Missverständnisse und sogar Zensur inklusive. Großartig übersetzt ist das alles von Stefanie Kremer, lobt die Rezensentin, keineswegs wird hier die außergewöhnliche Sprache wieder gerade gebogen. Ein Buch, das sprachlich geschickt und schöpferisch arbeitet, schließt Doerksen angetan.
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