Daniel Eschkötter

The Wire

Cover: The Wire
Diaphanes Verlag, Zürich 2012
ISBN 9783037342107
Kartoniert, 96 Seiten, 10,00 EUR

Klappentext

Baltimore, Maryland, USA. David Simon, ehemaliger Polizeireporter der "Baltimore Sun", und Ed Burns, 27 Jahre Polizist und Lehrer in Baltimore, haben die Stadt zur Protagonistin gemacht. Ihre Serie, "The Wire", das sind 60 Stunden Gesellschaftsanalyse, investigativer und parteiischer Journalismus, Neuerfindung des TV-Krimis. Das Sprechen der Straße und das Versagen der Institutionen, Straßendealer und Drogenbosse, Hafenarbeiter und Mordermittler, Crack-Addicts und Bürgermeister, Schulkinder und Zeitungsveteranen: It's all in the game. It's all in "The Wire".

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.04.2012

Rezensentin Katharina Teutsch nimmt Daniel Eschkötters Analyse der HBO-Fernsehserie "The Wire" zum Anlass für eine weitere Würdigung der auch in deutschen Feuilletons oft gepriesenen Qualitätsserie über einen Lauschangriff der Polizei auf die Drogenszene von Baltimore. Nicht immer ganz klar wird jedoch, ob sie ihre eigenen Gedanken vorträgt, wie weit sie sich auf Eschkötters Thesen stützt oder was sie von dem Buch hält: Immerhin "bestätigt" fühlt sie sich bei dessen Lektüre in ihrem Eindruck, dass die "Meisterschaft" des neuen Qualitätsfernsehens das Fernsehen gewissermaßen rette. Gerade "The Wire" zeige, was das Medium am besten könne: "unvergleichlich dicht erzählen". Gleichzeitig erreicht die Serie mit ihrer minutiösen Schilderung eines medientechnischen Abhörverbunds für die Rezensentin ein bislang nicht gekanntes "Reflexionsniveau" der Serialität im Fernsehen.
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