Gern ein Rebell. Erzählungen

Nagel und Kimche Verlag, Zürich 2000
Aus dem Spanischen von Matthias Strobel. Eines Tages kommt man in die Situation des Reisenden, der auf der einen Seite des Zuges zum Fenster hinausschaut und dichte Wälder sieht, blühende Landschaften und himmlischen Frieden. Auf der anderen Seite aber sind Industriegebiet, kaputte Autoreifen, Öllachen und Bauschutt. Er fängt an zu schwitzen, zündet sich eine Zigarette an, während der Zug schon in den Bahnhof einfährt. Und während er durch das Fenster der einen Seite seine erste große Liebe sieht, die ihm lächelnd zuwinkt, wird er, weil er es nicht glauben kann, weil er eher an sich selbst zweifelt als an der Möglichkeit, dass sich genau hier für kurze Zeit die Alternative eröffnet, mit Sicherheit auf der vertrauten Seite bei den Autoreifen aussteigen. Und sich für den Rest seines Lebens darüber ärgern, diese wunderbare Gelegenheit verpasst zu haben.

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