Die Liebe der Lena Goldnadel. Jüdische Geschichten

Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2000
Die Familie Goldnadel, in den zwanziger Jahren aus Polen nach Frankreich eingewandert, ist auf der Flucht vor der Gestapo. Nach Tagen im Versteck auf einem Dachboden in Paris beschließen die Eltern, sich in die freie Zone abzusetzen und die Kinder nachkommen zu lassen. Der kleine Marcel kommt bei Verwandten unter, seine 17-jährige Schwester Lena findet Zuflucht im Kloster bei den Spanischen Schwestern. Als sie sich in die Nonne Teresa verliebt, wirft sie alle Vorsicht über Bord. Erica Fischer hat in Tel Aviv und Sarajevo, in Istanbul und Krakau, in Paris und San Francisco Männer und Frauen besucht, die ihr ihre Geschichten anvertraut haben - Geschichten von der Liebe im Schatten des Holocaust. Ohne je das Taktgefühl des Herzens zu verletzen, ist Erica Fischer jenen Traumatisierungen auf der Spur, die auch die stärkste Liebe nur selten überwinden kann. Wie in den kleinen privaten Dramen das Entsetzen der Untergangenen und der Geretteten nachhallt, das zeigen diese lakonischen Erzählungen auf eindrucksvolle Weise.

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