Edgar Allan Poe. Am Rande des Malstroms

C.H. Beck Verlag, München 2008
Edgar Allan Poe (1809 - 1849) ist der unamerikanischste und dennoch der wirkungsmächtigste amerikanische Klassiker. Er gilt als der Erfinder der Detektivgeschichte, als erster Theoretiker der Kurzgeschichte, als Virtuose des Grauens, als Ahnherr der phantastischen Literatur, als Initiator der "l'art pour l'art"-Ästhetik und als erster "poete maudit". Poe erwarb sich schon zu Lebzeiten den Ruf eines genialen Schriftstellers und lebte dennoch in bitterer Armut. Sein Leben folgte einem Zick-Zack-Kurs zwischen zwei Polen, die sich mit den Titeln von zwei seiner Geschichten umschreiben lassen: "Die Macht der Worte" und "Der Kobold des Perversen". Die brillanten Werke schrieb ein Autor, der von Gipfeln des Erfolges immer wieder in Alkoholexzesse abstürzte, in Depressionen versank und einen Selbstmordversuch unternahm. Der "Malstrom", auf den der Titel des Buches Bezug nimmt, bezeichnet den Abgrund, um den Poes Leben ständig kreiste, der aber zugleich jenen fremden, unbekannten Bereich darstellt, den er in seinem Werk erkundete. Die komplizierten Wechselbeziehungen zwischen Leben und Werk stehen im Zentrum dieser neuen Biographie.

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