Sie nannten mich Familienbulle. Meine Jahre als Sonderermittler gegen die RAF

Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2008
Beim BKA war er der Mann für schwierige Fälle, und er war ein Mann der ersten Stunde, als es galt, den eskalierenden RAF-Terror zu bekämpfen. Der oft von anderen befragte und zitierte Alfred Klaus erzählt erstmals selbst im Zusammenhang, wie er die Jahre 1971 bis zum Deutschen Herbst 1977 erlebte Bei der "Soko B/M" entwickelte der Erste Kriminalhauptkommissar Klaus höchst unkonventionelle Ermittlungsmethoden. Um zu verstehen, was in den Köpfen der jungen Menschen vor sich ging, die sich zur "Rote Armee Fraktion" zusammengeschlossen hatten, besuchte er Angehörige der Täter und studierte die Schriften, auf die sie sich beriefen. Er kannte die Terroristen und ihre Denkart besser als jeder andere Beamte. Das trug ihm unter Kollegen den Spitznamen "Chefideologe der RAF" ein, während Ulrike Meinhof ihn "Familienbulle" nannte. Der einzige "Bulle", mit dem Baader, Ensslin und Raspe vor ihrem Suizid noch sprachen - und der einzige mit der richtigen Idee zur Rettung Schleyers. Nur hörte keiner auf ihn.

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