Ende einer Rettungsfahrt. Das Flüchtlingsdrama der Cap Anamur

Ralf Liebe Verlag, Weilerswist 2006
Am 29. Februar 2004 bricht das erste eigene Schiff der Kölner Hilfsorganisation Cap Anamur zu seiner Jungfernfahrt auf. Niemand ahnt, dass dies auch seine letzte Fahrt sein wird. Im Frachtraum der "Cap Anamur" befinden sich neben Hilfsgütern, Lebensmitteln, Medikamenten und Jeeps auch zwei komplette Krankenhausaustattungen. Die erste wird wie geplant nach Liberia verschifft, die zweite soll via Mittelmeer und Suez-Kanal in den Irak gebracht werden. Ein Motorschaden zwingt die "Cap Anamur" in Malta Station zu machen. Bevor das Schiff seine Fahrt jedoch wie geplant fortsetzen kann, rettet die Besatzung 37 Afrikaner aus Seenot - und löst damit eine europaweite politische Krise aus. Wochenlang wird die "Cap Anamur" von Kriegschiffen belagert, verweigern italienische Behörden das Einlaufen in den Hafen Porto Empedocle. Schließlich wird es genehmigt, aber kaum an Land, werden die Afrikaner unverzüglich abgeschoben. Der Kapitän und der Erste Offizier der "Cap Anamur" sowie der Cap Anamur-Vorsitzende Elias Bierdel werden verhaftet und der Schlepperei beschuldigt.

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