Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert. Band 7: Experimentelles Musik- und Tanztheater

Laaber Verlag, Laaber 2005
'Der Ton geht mit' - dessen war sich der Geist der Utopie gewiss, als sich das 20. Jahrhundert aus Weltkrieg und Revolutionen konstituierte. Längst ist zu ergänzen: Und der Tanz bewegte sich hinaus. Er wies einen Ausweg aus der Sprach- und Sinnkrise, die um 1900 den Überbau in Mitteleuropa heimsuchten. Und er erschloß vorwärtstastend Neuland, in das dann auch Komponisten, Musiker und Theatermacher vorstießen. In diesem Handbuch sollen die unterschiedlichsten Nuancen des experimentellen Musik- und Tanztheaters am Beispiel von rund hundert Werken, Schlüsselereignissen und künstlerischen Konzepten bis hin zu den Laboratorien von Heiner Goebbels, Jan Fabre, Robert Ashley, Meg Stuart, Michael Nyman oder Jerôme Bel beleuchtet werden. Dabei kann und will das Werk jedoch keine Gesamtdarstellung der Musik-, Opern- und Tanzgeschichte von Strawinsky und Schönberg bis zur Gegenwart bieten. Vielmehr sollen durch die Verschränkung von wissenschaftlicher Methode mit essayistischen und journalistischen Ansätzen größere Linien in diesem Mosaik erkennbar werden. Gerade auch Leser, die sich (noch) nicht spezialisieren möchten, erhalten einen Einblick, worin das "Experimentelle" besteht und was es so besonders macht.

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