Bildungsbürger auf Abwegen. Naturwissenschaft im Werk Thomas Manns

Vittorio Klostermann Verlag, Frankfurt am Main 2004
Der Autor betritt einen neuen Bereich der Thomas Mann-Forschung, indem er die Rolle der Naturwissenschaften in den großen Romanen Der Zauberberg, Doktor Faustus und Felix Krull untersucht. Er zeigt, dass Wissen für Thomas Mann nicht Selbstzweck war, sondern erst durch sinnstiftende Vermittlung an Bedeutung gewann. Es wird deutlich, wie fugenlos sich naturwissenschaftliche Motive in die Gesamtkonzeption des Mannschen Werks einfügen. Der Autor schaut Thomas Mann beim "höheren Abschreiben" auf die Finger und weist durch eingehende Quellenstudien nach, wie Thomas Mann zwischen den "zwei Kulturen" der Geistes- und Naturwissenschaft vermittelte. Die "ausschweifende Wißbegier" seiner Protagonisten führt sie jenseits des traditionellen Bildungskanons über enge Fachgrenzen hinaus. Sie sind Bildungsbürger auf Abwegen.

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