Ingenieure der Seele. Schriftsteller unter Stalin - Eine Erkundungsreise

Ch. Links Verlag, Berlin 2003
Aus dem Niederländischen von G. Busse und V. Kiefer. Stalin träumte davon, mit Hilfe großangelegter Bewässerungsprojekte den technischen Fortschritt voranzutreiben und zugleich seinen Ruhm zu verewigen: Er wollte den Lauf großer Flüsse umkehren, die kasachische Steppe bewässern und ein Netzwerk von Schiffahrtskanälen anlegen. In dieser Gigantomanie sollten ihn die Schriftsteller unterstützen, denen er große Aufgaben bei der Umgestaltung des Denkens und Fühlens der Arbeiter zugedacht hatte. An der Seite der Wasserbauingenieure sah er in ihnen die "Ingenieure der Seele". Im Laufe der 30er Jahre erschienen so zahlreiche Romane und Erzählungen über den Bau von Staudämmen, Kanälen und Schleusen als Sinnbild der Schaffenskraft des sozialistischen Menschen und der Überlegenheit der sowjetischen Gesellschaft. Frank Westerman begibt sich auf eine abenteuerliche Reise durch das postsozialistische Rußland zu den Stätten des einstigen Geschehens und recherchiert zugleich die dramatischen Ereignisse um die Entstehung der Werke von Gorki, Paustowski und anderer Autoren.

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