Klappentext
MP3-CD, 1 CD, Laufzeit: 9h 51. Lesung mit Melika Foroutan, Sabin Tambrea. Wie weiterschreiben nach der Flucht aus Kriegs- und Krisengebieten? Wie veröffentlichen? Gehört werden? "Weiter Schreiben - (W)Ortwechseln" ist die Online-Plattform, die Autor:innen die Möglichkeit gibt, weiter zu schreiben und literarisch anzukommen. Bereits seit 2017 schreiben Autor:innen unter anderem aus Syrien, dem Irak, Iran, Jemen und Afghanistan Briefe, Erzählungen und Gedichte über ihre alte Heimat und über ihre neue, über das Weggehen und Ankommen. In den vielfältigen Dialogen mit deutschsprachigen Autor:innen, die zum Teil selbst Migration, Flucht, Fremdsein erfahren haben, entsteht ein vielstimmiger literarischer, kultureller und menschlicher Austausch. Mit Saša Stanišić, Salma Salem, Ali Abdollahi, Dima Al-Bitar Kalaji, Julia Schoch, Ulrike Almut Sandig, Fady Jomar, Tanja Dückers, Galal Alahmadi, Lena Gorelik, Yamen Hussein, Sylvia Geist, Mariam Meetra, Nora Bossong, Rasha Habbal, Kristine Bilkau, Omar Al-Jaffal, Martin Kordić, Ali Al-Kurdi, Olga Grjasnowa, Samuel Mago, Michael Krüger, Ahmad Katlesh, Ulf Stolterfoth, Sam Zamrik, Rabab Haidar, Ulla Lenze, Nino Haratischwili, Lina Atfah, Joachim Sartorius und anderen.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.06.2022
Alexander Kosenina entdeckt unbekannte Autoren und Autorinnen aus dem Jemen, aus Syrien und dem Irak, Afghanistan und dem Iran mit diesem zehnstündigen Hörbuch. Die Idee, geflüchtete Schreibende in einen Dialog mit in Deutschland lebenden Schriftstellerin wie Sasa Stanisic oder Olga Grjasnowa treten zu lassen, gefällt dem Rezensenten gut, ebenso das Konzept, Texte auszugsweise im Original hörbar zu machen. Die entstandenen "Tandembeziehungen", die Repliken und Korrespondenzen bringen Kosenina die Erfahrung vom Leben und Schreiben in Kriegs- und Krisengebieten näher.
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