Peter Willers

Gri, Gri. Zauber der Wüste

Einsatz in Afrika als Soldat, Jäger und Minenräumer
Cover: Gri, Gri. Zauber der Wüste
Neumann-Neudamm Verlag, Melsungen 2005
ISBN 9783788810542
Gebunden, 240 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

Die Marabouts im Tschad sind bekannt für ihre sicheren Gri-Gri. Ein solches Amulett schützt seinen Besitzer selbst im Krieg vor Tod und Gefahr. In vielen Jahren Afrika, meist in noch kaum erschlossenen Ländern, machte der Autor Erfahrungen, die er hier niedergeschrieben hat. Nicht nur seine Arbeit beschreibt der Autor, sondern er lässt den Leser auch die politischen Verhältnisse verstehen, schildert unter anderem seine Erfahrungen mit der Justiz, den Franzosen, afrikanischen Frauen und den dort tätigen deutschen Diplomaten.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.04.2006

Von einigem Leidensdruck zeugen die Einwände, die Rezensent "bär" gegen dieses Buch geltend macht. Schon den "Rapport-Stil des Kasernenhofs", der für ihn aus diesem Tagebuchbericht eines Bundeswehrsoldaten über seine Zeit als Minenräumer in Afrika spricht, findet er schwer erträglich. Dessen Blick findet er kolonialistisch, seinen Schreibstil nicht wirklich prickelnd: "Klein-Hemingway" schreibt "bär" naserümpfend über die gelegentlich recht kraftmeierischen Ausführungen. Vollkommen uninteressant findet er die penible Schilderung militärischer Dienstgrade. Gar nicht gefällt ihm der dünkelhafte Ton, mit dem Willers über Kollegen schreibt, die mit afrikanischen Frauen verheiratet sind. Das Kapitel, das afrikanischen Frauen gewidmet ist, findet "bär" schließlich vollends daneben.
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