Die visuelle Weltgeschichte der Neuzeit

Geschichte und Kultur von der Renaissance bis heute
Cover: Die visuelle Weltgeschichte der Neuzeit
Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2003
ISBN 9783806745740
Gebunden, 541 Seiten, 35,00 EUR

Klappentext

Die Welt ist klein geworden: Was in entferntesten Regionen vor sich geht, betrifft heute alle Bewohner des Planeten Erde ganz unmittelbar - und diese "Globalisierung" ist noch längst nicht abgeschlossen. Wie aber und wann hat sie begonnen, was treibt sie voran? Diese Fragen und viele andere werden beantwortet. Die visuelle Weltgeschichte der Neuzeit. Sie stellt in 13 Kapiteln die großen geschichtlichen Epochen von der Renaissance bis zur Gegenwart dar. Sie zeigt auf, dass Geschichte nicht nur von Herrschern und Feldherrn gemacht wird, sondern das Ergebnis vieler verschiedener Kräfte ist. Sie verknüpft die politische Geschichte mit der Entwicklung in Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Sie zeichnet die Herausbildung der modernen Staaten nach und macht deutlich, was den heutigen Konflikten und Allianzen zu Grunde liegt.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 06.10.2003

Gerstenbergs visuelle Enzyklopädie ist um einen Band reicher geworden, verkündet Albert von Schirnding mit Begeisterung. Geschichte werde hier nicht als Folge von Schlachten und Eroberungen verstanden, versichert er, sondern als Kultur- und Alltagsgeschichte mit reichhaltigem Anschauungsmaterial. Im Detail nämlich steckt die Erkenntnis, weiß Schirnding und berichtet von Haartrachten, Biedermeier-Spielzeug oder einer Afrika-Karte, deren Inneres noch ganz der Fantasie des Malers überlassen war. Doch neben den Abbildungen und Erläuterungen zu all den alltagsgeschichtlichen Objekten gibt es auch die üblichen offiziellen Porträts und Panoramen, beruhigt der Rezensent. Zeittafeln und Einleitungstexte sorgten für die große geschichtliche Linie. Zugleich würden Bögen zurückgeschlagen, so zum römischen Weltreich, zur Geschichte der Entdeckungsreisen und Kolonisierung oder zur Gründung der Naturwissenschaften, um die Errungenschaften der Neuzeit wie e-mail oder Handy auch würdigen zu können. Eines ist dem Rezensenten noch aufgefallen: die Bilder im letzten Drittel des Buches werden immer plakativer, klagt er. Das sei jedoch nicht Schuld der Herausgeber, sondern der Wirklichkeit anzukreiden.
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de