Wolfgang Jean Stock

Europäischer Kirchenbau 1950-2000

European Church Architecture, 1950-2000
Cover: Europäischer Kirchenbau 1950-2000
Prestel Verlag, München 2002
ISBN 9783791327440
Gebunden, 320 Seiten, 59,00 EUR

Klappentext

Deutsch-Englisch. Diese erste umfassende Dokumentation des europäischen Kirchenbaus von 1950 bis 2000 präsentiert alle wichtigen Werke der großen Architekten von Alvar Aalto bis Peter Zumthor. Über 140 Beispiele aus 14 Ländern belegen die reiche Vielfalt des modernen Sakralbaus. Theologische Beiträge erläutern außerdem das heutige Kirchenbild aus katholischer und protestantischer Sicht. Der Band zeigt, dass der Kirchenbau erneut ein Leitthema der Architektur geworden ist.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 15.07.2003

Wolfgang Jean Stock hat eine "sorgfältig gearbeitete Anthologie" des europäischen Kirchenbaus zwischen 1950 und 2000 herausgegeben, stellt der G.K. zeichnende Rezensent zufrieden fest. Die strenge Auswahl von 57 Kirchen, die jeweils exemplarisch einen Typus oder eine Stilrichtung verkörpern, habe sich gelohnt. Lobend erwähnt der Rezensent außerdem die je mehrseitigen, "präzisen" Artikel und die "vorzüglichen" Fotos (meist schwarz-weiß). Ihm hat vor allem gefallen, dass "ausgewiesene Kenner" in einzelnen Aufsätzen ihren Blick auf besonders lebendige Regionen, wie zum Beispiel die viersprachige Schweiz, richten.
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Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 23.01.2003

Jürgen Tietz beschäftigt sich in seiner Kritik mit drei Schriften zur Kirchenarchitektur, geht aber nur auf das von Wolfgang Jean Stock herausgegebene Buch näher ein. Der Band, der die Entwicklung des europäischen Kirchenbaus zwischen 1950 bis 2000 zum Thema hat, gefällt dem Rezensenten sehr. Er lobt ihn als "umfassenden und fundierten Überblick" über die verschiedenen europäischen Strömungen im Sakralbau. Auch die ergänzenden Essays zu einzelnen Aspekten des Kirchenbaus und zu speziellen Entwicklungen in einzelnen Ländern findet Tietz sehr erhellend. Insbesondere, dass es den Autoren gelingt, die Nachkriegs-Kirchenarchitektur mit Reformen des Kirchenbaus aus den zwanziger und dreißiger Jahren zu verknüpfen, lobt er als hilfreich. Einzig das Fehlen jeglicher "Hinweise" auf Kirchenarchitektur in Osteuropa beklagt er als Defizit dieses von ihm ansonsten hochgeschätzten Buches.