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Stichwort
Gustav Seibt
521 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 35
Efeu
25.06.2020
[…]
In der Zeit erinnert sich Maxim Biller, wie er und Ex-FAZ-Literaturchef
Gustav Seibt
einst versuchten, Karl Heinz Bohrers Abneigung gegen Marcel Reich-Ranicki zu ergründen (Unser Resümee): "'Sie meinen', sagte ich, 'weil Bohrer sonst nichts erlebt hat, arbeitet er sich bis heute an Reich-Ranicki ab?' - 'Das weiß ich nicht', sagte Herr Seibt, 'aber fast jedes Mal, wenn ich ihn getroffen habe, erzählte
[…]
9punkt
13.06.2020
[…]
Wenn jetzt nicht nur in den USA, sondern auch in Europa Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt protestieren, zeigt sich
Gustav Seibt
(SZ), dass "der Westen" doch noch existiert, zumindest als "normatives Projekt", wie Heinrich August Winkler es einmal beschrieb: "Europa, das so lange die Welt eingeteilt und besiedelt hat, ist inzwischen selbst zu einem Einwanderungsgebiet geworden. Es wird dabei
[…]
9punkt
28.05.2020
[…]
ein Framing des Bild-Artikels gesetzt hat." Die aktuelle Pandemie zeigt den "Zwiespalt von alltäglichem Wahrnehmen und wissenschaftlichem Erkennen nur in besonders zugespitzter Form", sekundiert
Gustav Seibt
in der SZ: "In den Debatten, die sich daran knüpfen, ist immer wieder von Meinungsfreiheit die Rede. Eine unumstrittene wissenschaftliche Wahrheit gebe es nicht. Selbst 'Fakten' seien theorieabhängig
[…]
9punkt
26.03.2020
[…]
als Männer in Teilzeit, Minijobs und oder im informellen Sektor arbeiten, verlieren sie in wirtschaftlich schwierigen Phasen auch schneller ihre Jobs." Wie sieht es nach der Epidemie aus, fragt
Gustav Seibt
im Feuilleton-Aufmacher der SZ, denn zur Angst vor der Krankheit kommt nun die Angst vor der ökonomischen Krise. Hätte man vielleicht doch auf "Herdenimmunität" setzen sollen? Nein, meint er, denn:
[…]
Efeu
12.03.2020
[…]
Holger Kreitling flaniert auf Dashiell Hammetts Spuren durch San Francisco.
Gustav Seibt
(SZ) und Patrick Bahners (FAZ) gratulieren Kurt Flasch zum Neunzigsten. Außerdem erscheint die Zeit heute mit ihrer Literaturbeilage. Für den Aufmacher besucht Ronald Düker den wegen seiner gefälschten Interviews berüchtigten Tom Kummer in Bern. Besprochen werden unter anderem Leif Randts "Allegro Pastell" (Standard)
[…]
9punkt
02.03.2020
[…]
erheblich. Die Laizität ergreift immer mehr Bereiche von Staat und Gesellschaft." Die jüngste Rechtsprechung des Bundesverfasssungsgerichts zur Sterbehilfe ist "im Kern tief unchristlich", schreibt
Gustav Seibt
in der SZ, weil sie ganz auf die individuelle Autonomie des Sterbenden setzt. "Suizidhilfe darf keine passiv entgegenzunehmende Sterbehilfe werden, sie muss die Bedingungen von Autonomie voraussetzen
[…]
9punkt
12.02.2020
[…]
Annahme, dass - zum Beispiel - Leute mit bestimmter ethnischer Herkunft dümmer und unkultivierter sind als andere und Homosexualität 'unnatürlich' ist? Es gibt dazwischen keine Mitte." Und auch
Gustav Seibt
sieht heute in der SZ die Theorie vom Hufeisen widerlegt. Er stellt im SZ-Feuilletonaufmacher die Geschichte des Begriffs dar. Und kommt ebenfalls zu dem Ergebnis: Auch die Mitte kann extremistisch
[…]
9punkt
15.01.2020
[…]
Priester unter bestimmten Umständen verheiratet sein dürfen. Papst Franziskus kann sich mit diesem Bruch des Zölibats wohl anfreunden, der ehemalige Papst Benedikt XVI. ist dagegen, berichtet in der SZ
Gustav Seibt
, für den der Streit eine amüsante Seite hat: "Dem liberalen Papst kommt in dieser Notlage ausgerechnet eine berüchtigt illiberale Festlegung der Kirche zu Hilfe, nämlich das Dogma der päpstlichen
[…]
9punkt
20.11.2019
[…]
In der SZ wischt
Gustav Seibt
ungeduldig die immer kleinteiligeren Gutachten zur Rolle der Hohenzollern im Nationalsozialismus beiseite, die grundlegend für etwaige Entschädigungsleistungen ist. Dass Kronprinz Wilhelm 1932 eine Wahlempfehlung für Hitler abgab, ist bekannt. Genügt das nicht? "Ist es die Aufgabe von Gerichten, über historische Kausalitäten zu urteilen? Das scheint abwegig. Und das verlangt
[…]
9punkt
09.11.2019
[…]
Twitter, wie FAZ-Literaturchefin und Jury-Vorsitzende Sandra Kegel das Buch noch während der Verleihung für den Bayerischen Buchpreis öffentlich aus der Shortlist zurückzog. Und das obwohl laut
Gustav Seibt
in der SZ die Vorwürfe gegen die Autorin schon seit 24. Oktober bekannt gewesen seien und der federführende Juror Knut Cordsen seit einer Woche zu der Sache recherchierte. "So wurde die Szene zu
[…]
9punkt
12.10.2019
[…]
Herr zu werden. Durch den Anschlag wäre der Attentäter wohl im eigenen Verständnis kein 'Loser' mehr gewesen, sondern in der rechten Szene zu einem Helden stilisiert worden." In der SZ zeichnet
Gustav Seibt
nach, welche erstaunlichen Transformierungen und Verbindungen der Antisemitismus durchlebt - mal verbindet er sich mit Nationalismus, Antikapitalismus oder Rassismus, mal kommt er als Israelkritik
[…]
9punkt
19.09.2019
[…]
zweite Kind an Atemwegserkrankungen und beinahe jedes dritte an Ekzemen. Nach dem Untergang der Planwirtschaft sanken SO2- und Staubemissionen schlagartig." Im Aufmacher des SZ-Feuilletons geht
Gustav Seibt
der moralische Zeigefinger der Klimaaktivisten zunehmend auf die Nerven: Sozialmoralischer Druck kann schnell auch "totalitäre Züge" annehmen, warnt er: Man muss "gar nicht an die Spitzelregime
[…]
9punkt
03.09.2019
[…]
Die AfD eine "bürgerliche" Volkspartei?
Gustav Seibt
winkt in der SZ ab. Zur Bürgerlichkeit, egal, wie man sie definiert, gehört auf jeden Fall eine "elementare Affektkontrolle", bescheidet er Pseudobürgerlichen wie Alexander Gauland. "Nach dem Mord an Walter Lübcke schaute sich die NZZ, links-grüner Sympathien eher unverdächtig, Internetseiten der AfD an und stellte zum Sprachgebrauch dort fest: 'Der
[…]
9punkt
19.06.2019
[…]
Qualität, aber Terror von rechts hat in der Bundesrepublik eine lange Geschichte, wie Johannes Radke und Toralf Staud in einem ausführlichen Artikel auf Zeit online erzählen. In der SZ fordert
Gustav Seibt
nach dem Mord an Lübcke die Anspruchshaltung gegenüber Politikern zu überdenken: Meckern und den schwerfälligen politischen Betrieb lächerlich machen, das ist einfach. "Wenn es aber ernst würde
[…]
Efeu
17.05.2019
[…]
"Realos" im Blatt und die wirklichen Dissidenten, die aus der DDR, aus tiefster Seele (Anmerkung von ex-tazler und Perlentaucher Thierry Chervel.) Als "Meister der kleinen Form" behält SZ-Autor
Gustav Seibt
den Verstorbenen in Erinnerung: Er war ein Sprachbeobachter mit "scharfem Blick auf gesellschaftliche Praktiken, in denen Mitarbeiter 'gut aufgestellt' zu sein haben, um 'zeitnah' und 'zielführend'
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⊳