Presseschau-Absätze
Suchwort: "Gruppen"
Rubrik: 9punkt, Stichwort: Russland - 20 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt 17.04.2023 […] beiden Gruppen, die der Umfrage zufolge am häufigsten angeben, rassistische Übergriffe erlebt zu haben, sind die Gemeinschaften der Sinti, Roma und Traveller sowie die jüdische Bevölkerung. Mehr als 60 Prozent der Sinti und Roma gaben an, in irgendeiner Form rassistisch angegriffen worden zu sein. Mehr als 55 Prozent der jüdischen Bevölkerung berichten dasselbe. Aber auch innerhalb der Gruppen, die wir […] bedeutet, dass weiße Iren mit größerer Wahrscheinlichkeit angeben, in Großbritannien Vorurteile erlebt zu haben als Schwarzafrikaner und alle asiatischen ethnischen Gruppen: Inder, Pakistaner, Bangladescher, Chinesen und andere asiatische Gruppen." […] wir oft unbewusst zu Gruppen zusammenfassen, gibt es auffällige Unterschiede. Schwarze Menschen aus der Karibik geben beispielsweise häufiger als schwarze Menschen aus Afrika an, Rassismus erlebt zu haben - fast 50 Prozent bei schwarzen Menschen aus der Karibik und mehr als 30 Prozent bei schwarzen Menschen aus Afrika. ... Bemerkenswerterweise ergab die Umfrage, dass 40 Prozent der weißen Iren angaben […]
9punkt 21.02.2020 […] Jürgen Kaube spießt eine Bemerkung des AfD-Politikers Michael Klonovsky (Redenschreiber von Alexander Gauland) auf, der solche Attentate als Teil einer Art Revierkampf zwischen "zwangsvermischten Gruppen" darstellt: "Ob Klonovsky es in seinem Erklärungsrahmen wohl verständlich fände, wenn deutsche Touristen in Benidorm dafür erschossen würden, dass sie die dortige Umgebung unvertraut gemacht haben […] Jahren", kommentiert Kurt Kister in der SZ. Aber die Täter von Halle und Hanau stehen dennoch in einer Tradition, meint er: "Die Menschen, auf die diese Verbrecher zielen, stammen aus den gleichen Gruppen wie die Zielpersonen ihrer geistigen Ahnen vor hundert Jahren: Juden, Ausländer, Vertreter des 'Systems'. Hinzugekommen sind Muslime und Flüchtlinge ganz generell. Wie schnell Massenmorde eine Gesellschaft […] noch radikale Rechte wie den mutmaßlichen Mörder von Walter Lübcke oder den Mann, der die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker erstechen wollte. Zeitgleich verselbstständigen und bewaffnen sich Gruppen von Bundeswehrsoldaten und Polizisten. Und dann gibt es noch Mörder wie die von Halle und Hanau. Die rechte Terrorszene ist gewachsen, hat sich ausdifferenziert und spürt offensichtlich Aufwind."
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