Vorgeblättert

Alina Bronsky: Scherbenpark

18.08.2008. Die 17-jährige Sascha Naimann ist mit ihrer Mutter und ihren zwei Geschwistern aus Russland nach Deutschland gekommen. Sie leben im Hochhaus-Ghetto Scherbenpark. Sascha liebt Mathe und hasst Männer: "Hartz IV und gebrochenes Deutsch machen mich einfach nicht an. Da habe ich Orgasmusprobleme." Lesen Sie einen Auszug aus Alina Bronskys Debütroman "Scherbenpark".
Alina Bronsky: Scherbenpark
Roman

Kiepenheuer und Witsch, Köln 2008
288 Seiten, gebunden, 16,95 Euro

Erscheint am 25. August 2008

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Klappentext: Geh niemals in den Scherbenpark. Hier geht es laut, blutig und derb zu. Der Scherbenpark ist ein Ort der Kollisionen. Hier kracht es zwischen Ost und West, Männern und Frauen, Reich und Arm, Jung und Alt. Hier wird russischer Pop gespielt und alte Kriegslieder. Nicht wegzudenken sind Jugendgangs, Gepanschtes in Pappbechern, immer wieder ein Schachspiel und der Abreißkalender für die orthodoxe Hausfrau. Hier fliegen Steine und leere Flaschen. Und hier lebt Sascha.
In diesem sehr heißen Sommer ist Sascha 17, und sie hat nur noch zwei Träume. Sie will ein Buch über ihre Mutter schreiben. Und sie will ihren Stiefvater Vadim töten.


Zur Autorin: Alina Bronsky, geboren 1978 in Jekaterinburg/Russland, ist die Tochter eines Physikers und einer Astronomin. Sie verbrachte ihre Kindheit auf der asiatischen Seite des Ural-Gebirges und ihre Jugend in Marburg und Darmstadt. Nach abgebrochenem Medizinstudium arbeitete sie als Texterin in einer Werbeagentur und als Redakteurin bei einer Tageszeitung. Sie lebt in Frankfurt. "Scherbenpark" ist ihre erste literarische Veröffentlichung. Den Romananfang las sie beim diesjährigen Klagenfurter Bachmannpreis.
(Foto © Roman Größer)

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