Roland Reuß

Die perfekte Lesemaschine

Zur Ergonomie des Buches. Ästhetik des Buches
Cover: Die perfekte Lesemaschine
Wallstein Verlag, Göttingen 2014
ISBN 9783835314351
Gebunden, 87 Seiten, 14,90 EUR

Klappentext

Roland Reuß untersucht am Beispiel von Innenlayout, Typographie und Materialentscheidungen (Papier, Bindung) wie sich in den vergangenen 200 Jahren die Beziehung von Büchern zu ihrem Inhalt realisiert und auch verändert hat. Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die Frage nach der spezifischen Ergonomie eines Buchdesigns, das für die Vermittlung kultureller Überlieferung von zentraler Bedeutung ist und bleibt und wegen seiner haptisch-sinnlichen Dimension durch digitale Medien nicht ersetzt werden kann.Dieser Essay, dessen Titel einen berühmten Aufsatz Paul Valérys zur Bedeutung des Buches zitiert, untersucht die Grade der Aufmerksamkeit, die eine Gesellschaft der Materialisierung von Gehalten in Schrift schenkt.Ein typographisch gutes Buch ermöglicht die maximale Kraft- und Zeitersparnis beim Lesen!

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.07.2014

Rhetorisch eiwandfrei und auch noch zündend findet Helmut Mayer, wie der Heidelberger Literaturwissenschaftler Roland Reuß in seinem Buch für das Buch eintritt. Für das Buch als perfekte Sache im Sinne der Lektüre nämlich. Was genau das bedeutet, lernt Mayer hier, etwa anhand eines Glossars, das ihm "Apostroph" und "Zweispaltigen Satz" erläutert. Ferner erfährt er von Reuß, was an typografisch Raffiniertem alles verlustig geht, wenn die Digitalisierung im Bereich der Bücher so fortschreitet wie bisher. All das macht auch "buchunkundige" Leser schlauer, versichert der Rezensent.
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